Eine PV-Anlage mit professioneller Montage ist für viele Hausbesitzer die sicherste und bequemste Lösung. Doch wie viel kostet die Installation wirklich? Was gehört zur Montage? Und lohnt sich ein Komplettpaket gegenüber der Eigenmontage?
Hier bekommst du eine verständliche Übersicht zu Preisen, Ablauf, Vorteilen und wichtigen Tipps – ideal, wenn du Angebote vergleichen möchtest.
Was bedeutet „PV-Anlage mit Montage“?
Bei einer Photovoltaikanlage mit Montage erhältst du ein Komplettpaket aus Technik + Installation. Ein Fachbetrieb übernimmt dabei alle Schritte, die für eine sichere und normgerechte Inbetriebnahme notwendig sind.
Typische Leistungen im Paket
- ✓ Planung & Auslegung der Anlage
- ✓ Lieferung aller Komponenten (Module, Wechselrichter, Unterkonstruktion, Kabel)
- ✓ Dachmontage der Module
- ✓ Elektroinstallation durch zertifizierten Elektriker
- ✓ Anmeldung beim Netzbetreiber
- ✓ Inbetriebnahme & Dokumentation
Viele Anbieter bieten zusätzlich Speicher, Wallbox oder eine erweiterte Garantie an.
Was kostet eine PV-Anlage mit Montage?
Die Kosten hängen von der Größe der Anlage und der Dachart ab. Als Richtwert gelten folgende Preise:
| Anlagengröße | Kosten inkl. Montage |
|---|---|
| 5 kWp | 8.500 – 11.500 € |
| 8 kWp | 12.000 – 16.000 € |
| 10 kWp | 14.000 – 19.000 € |
| 10 kWp + Speicher | 20.000 – 28.000 € |
Montagekosten selbst liegen meist zwischen 1.500 und 3.500 € – je nach Dachtyp, Statik und Aufwand.
Montageablauf – So läuft die Installation ab
- Vor-Ort-Besichtigung & Planung Prüfung des Dachs, Kabelwege, Verschattung und Zählerplatz.
- Montage der Unterkonstruktion Befestigungssysteme werden auf Ziegel-, Flach- oder Metalldach montiert.
- Installation der Solarmodule Module werden befestigt und verschaltet.
- Montage des Wechselrichters & Speicher
- Elektrische Verkabelung & Einspeisepunkt
- Inbetriebnahme durch Elektrofachkraft
Die gesamte Installation dauert meist nur 1 bis 3 Tage.
Vorteile einer PV-Anlage mit Montage
- ✓ Alles aus einer Hand – kein Koordinationsaufwand
- ✓ Fachgerechte Installation minimiert Risiken
- ✓ Garantie & Gewährleistung bleiben vollständig erhalten
- ✓ Anbieter übernehmen Anmeldung & Unterlagen
- ✓ Optimaler Ertrag durch professionelle Auslegung
Nachteile & mögliche Alternativen
- – Höhere Kosten als Eigenmontage
- – Wartezeiten bei Fachbetrieben möglich
- – Weniger Flexibilität bei der Wahl einzelner Komponenten
Wenn du Geld sparen möchtest, kann ein teilweiser Selbstbau (z. B. Unterkonstruktion + Kabelvorbereitung) sinnvoll sein. Wichtig: Die elektrische Installation darf nur ein Elektriker durchführen.
Wie finde ich einen guten Anbieter für Montage?
Achte auf folgende Punkte:
- ✓ Zertifizierte Elektrofachkräfte (EEE, ZVEH, Innung)
- ✓ Erfahrung mit deiner Dachform
- ✓ Transparente Kostenaufstellung
- ✓ kurze Wartezeiten
- ✓ Herstellerzertifikate bei Speichern (z. B. BYD, Sungrow, Huawei)
Tipp: Vergleiche immer mehrere regionale Angebote – Preisunterschiede von 20–30 % sind völlig normal.
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Lohnt sich eine PV-Anlage mit Montage?
In fast allen Fällen: Ja.
Dank EEG-Einspeisevergütung, höherem Eigenverbrauch und 0 % Mehrwertsteuer amortisiert sich eine montierte Anlage meist nach 6–10 Jahren.
Besonders sinnvoll ist eine Anlage mit Montage für:
- Eigenheime mit 4–6 Personen
- Dächer mit 20–50 m² freier Fläche
- Haushalte mit Wärmepumpe oder E-Auto
- Nutzer ohne handwerkliche Erfahrung
Fazit: PV-Anlage mit Montage
Eine PV-Anlage mit Montage ist die bequemste und sicherste Lösung, wenn du schnell und zuverlässig Solarstrom erzeugen möchtest. Die Preise sind dank 0 % MwSt. attraktiver denn je und regionale Anbieter liefern oft sehr gute Komplettangebote.